Voller Power bei der ABM-Therapie!
Hamzas riesige Fortschritte
In fünf Jahren klassischer Physio- und Ergotherapie konnte Hamza nicht annähernd so viele Erfolge erzielen wie zuletzt mit der ABM-Therapie. Seit Oktober 2020 erhält der 8-Jährige zusätzlich zu seinen regulären Therapien die spezielle Bewegungstherapie nach der Anat-Baniel-Methode. Seitdem macht der Kleine enorme Fortschritte!
Hamza und sein Zwillingsbruder Davut mussten in der 30. Schwangerschaftswoche per Notkaiserschnitt auf die Welt geholt werden. Hamza wurde mit nur 1.490 Gramm und Atemproblemen geboren. Eine Hirnblutung führte bei dem Kleinen zu infantiler Cerebralparese, dem Augenleiden Strabismus und Kleinwuchs. Durch seine Entwicklungsstörung kann er nicht stehen, laufen oder eigenständig aufrecht sitzen. Zudem leidet er unter einer stark ausgeprägten Spastik. Über eine Freundin sind Hamzas Eltern vor einigen Jahren auf die ABM-Therapie gestoßen und haben sich bei einer in der Türkei ansässigen Therapeutin über die spezielle Behandlungsform informiert. Glücklicherweise haben sie eine der wenigen ABM-Therapeutinnen in Deutschland ganz in ihrer Nähe gefunden.
Seit mittlerweile 3,5 Jahren ermöglichen Hamzas Eltern ihrem Sohn die regelmäßige Bewegungstherapie. Sie tun alles dafür, um ihr Kind bestmöglich in seiner Entwicklung zu fördern, damit Hamza trotz seiner Einschränkungen stark und selbstständig durchs Leben gehen kann. Gemeinsam mit ihren Zwillingen sind Mama und Papa vor zwei Jahren in ein neues Zuhause umgezogen, dass sie kernsaniert und behindertengerecht umgebaut haben. Hamzas Mama hat seine Pflege in Eigenregie übernommen und kümmert sich rund um die Uhr um ihre Zwillingssöhne. Hamzas und Davuts Papa ist der Alleinverdiener der Familie und unterstützt seine Frau und die Jungs, wann immer er kann. Zu den absoluten Highlights im Familienleben zählt definitiv der Stadionbesuch! Mit ihren fußballbegeisterten Jungs sind die Eltern gern im Westfalenstadion, um Hamzas Lieblingsverein, den BVB Dortmund, anzufeuern. Wir haben die vierköpfige Familie als fürsorgliche und starke Einheit kennengelernt. Alle stehen füreinander ein, gehen offen, ehrlich und herzlich miteinander um. Sie alle wünschen sich das größtmögliche Glück für Hamza!
Mit der Anat-Baniel-Methode haben sie eine Behandlung gefunden, die Hamzas Entwicklung richtig nach vorne bringt. Zu Beginn seiner ABM-Therapie konnte der Kleine seine Arme und Beine schlecht bis gar nicht bewegen. Mittlerweile benutzt er sie wesentlich mehr, ist körperlich aktiver, und seine starke Spastik ist spürbar zurückgegangen. Mit einem Löffel in der Hand kann Hamza nun sogar selbst essen. Das war vor einiger Zeit noch undenkbar! Und auch kognitiv hat der 8-jährige, aufgeweckte Junge enorme Fortschritte gemacht: Er ist aufnahmefähiger, erkennt Zusammenhänge besser und kann sich mehr merken. Zudem reagiert Hamza seit Beginn der ABM-Therapie zunehmend schneller und effektiver, wenn man ihn anspricht. Das Schönste dabei: Sogar Hamza selbst hat kürzlich geäußert, dass es ihm nach einer ABM-Einheit immer besser geht.
Mit rund 120 Euro pro Therapiestunde – die Kosten sind inflationsbedingt zuletzt gestiegen – bedeutet die regelmäßige ABM-Therapie für die Familie jedoch eine hohe finanzielle Dauerbelastung. Denn die Kosten werden nicht von den Krankenkassen übernommen und müssen privat getragen werden. Mit Unterstützung von Familie und Freund*innen haben Hamzas Eltern die Therapiekosten bisher gestemmt bekommen. Doch bei den vielen finanziellen Belastungen, die Hamzas besondere Bedürfnisse mit sich bringen, den gestiegenen Lebenshaltungskosten und dem Hauskredit konnten seine Eltern das Geld für die wichtige, wertvolle Therapie zuletzt nicht mehr aufbringen. Mit 7.200 Euro haben wir Hamza gefördert und ihm damit sechs Monate ABM-Therapie finanziert. Auch wir wünschen uns für Hamza die bestmögliche Entwicklung und drücken alle Daumen für weitere Therapieerfolge. Dass der Kleine dabei auch noch so ein lebensfroher Strahlemann ist, berührt unser Herz besonders.