Familien

Unterstützung für Löwenmädchen Lia

Endlich auch zu Hause fleißig trainieren!

„Unsere kleine Lia ist eine absolute Kämpferin.“ Mit diesen Worten stellten uns Lias Eltern ihr starkes Löwenmädchen im letzten Sommer vor. Und wie recht sie damit haben!

Lia kam im April 2022 per Kaiserschnitt zur Welt. Sie zeigte Symptome eines Frühchens, hatte blaue Füße und Hände sowie Probleme mit der Atmung und Atemgeräusche. Kaum auf der Welt musste die kleine Maus sofort auf die Intensivstation verlegt werden. Zwei Tage später fiel dort bei einem Ultraschall eine Verletzung am Köpfchen auf. Der Befund: Lia litt an Periventrikulärer Leukomalazie (PVL). Einer Hirnschädigung, die in einem Bereich des Gehirns auftritt, der entscheidend für die motorische Kontrolle ist. Für Lia sollte die PVL künftig motorische und kognitive Beeinträchtigungen vor allem auf der rechten Körperhälfte bedeuten.

Doch das war leider noch nicht alles.

Nach einem halben Jahr waren Lias Eltern mit ihrer Tochter am Universitätsklinikum Münster. Ihr dortiger Kinderarzt und gleichzeitiger Spezialist für kindliche Schlaganfälle stellte fest, dass der kleine Schatz einen Schlaganfall mit Einblutungen im Gehirn erlitten haben muss. Bei Lias erstem Reha-Aufenthalt fasste man später zusammen: Lia leidet unter der PVL, einem Schlaganfall mit Hirnblutungen, einer Hemiparese (halbseitige Lähmung) sowie diversen zusätzlichen Nebenerkrankungen und Einschränkungen; darunter Epilepsie, Entwicklungsverzögerung und eine Augenproblematik. Ein schweres Päckchen für ein so junges, zartes Mädchen.

Mittlerweile ist Lia zwei Jahre alt; im April wird sie drei. Aktuell trägt sie Fußorthesen, da Lia in den Füßen sehr instabil ist. Ihr fehlt Kraft im rechten Bein, wodurch sie ihren rechten Fuß hinterherschleift. Auch die rechte Hand kann sie nicht richtig bewegen. Anstelle des für sie funktionslosen Daumens benutzt Lia ihren Zeigefinger. Den Daumen klemmt sie einfach zwischen dem Zeige- und Mittelfinger ein. Treppen kann der quirlige Sonnenschein hochkrabbeln, aber ansonsten nutzt Lia einen Reha-Buggy oder wird von Mama und Papa getragen, um von A nach B zu kommen.

Ihre Mutter erzählt begeistert, wie großartig und stark sich Lia ihren Herausforderungen stellt: „Sie nimmt ihre Therapien und Hilfsmittel – wie z.B. die Orthesen für ihre Füße und die Hand – sehr gut an und merkt einfach, dass ihr diese richtig guttun.“ Schon bei der Reha hatte man Lias Eltern die Anschaffung eines Galileo-Geräts mit zugehöriger Hantel empfohlen. Dort zeigte man sich zuversichtlich, dass es Lia mit stetigem Training und kontinuierlicher Übung gelingen wird, künftig allein zu laufen und zu greifen. Bei ihrer Physiotherapeutin trainiert Lia schon seit einiger Zeit zweimal wöchentlich auf der Galileo-Vibrationsplatte. Doch diese Anzahl ist einfach zu wenig. „Es ist für Lia sehr wichtig, dass sie die Galileo-Einheiten täglich auch zu Hause umsetzen kann“, erklärt ihre Mama. Außerdem gibt es in der Physiopraxis keine Galileo-Hantel, die für die Funktionsfähigkeit von Lias rechter Hand so enorm wichtig wäre.

Rund 8.300 Euro sollte das eigene Galileo-Gerät samt Zubehör und Hantel kosten. Lias Eltern waren nach einigen großen Ausgaben für ihre Tochter und Aufnahme eines Kredits bereits am finanziellen Limit. Als sie im Sommer 2024 schließlich auf uns zukamen, hatten die beiden schon anteilige Zusagen zweier anderer Stiftungen erhalten. Die noch offene Restsumme von über 1.800 Euro haben dann wir von Herzen gern beigesteuert. Als Lias neues Galileo-Gerät Ende Oktober endlich geliefert wurde, erreichte uns eine überglückliche und wunderschöne Nachricht von Mama und Papa:

„Lia hat sich riesig über das Galileo gefreut. Dank der Tipps unserer Physiotherapeutin trainiert sie bereits mehrmals täglich. Wir können gar nicht in Worte fassen, wie dankbar wir für eure Unterstützung sind.“ Vor ein paar Tagen meldete Lias Mama, dass ihre fleißige Tochter dank täglichem Training mittlerweile schon ein bisschen eigenständig läuft. Eine wundervolle Entwicklung!

Weiter so, kleine Löwin! Wir glauben fest an dich.
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