Familien

„Toni hat Teo ein Leuchten ins Gesicht gezaubert.“

Teo trifft Toni

In Teo schlägt ein echtes Fußballerherz. Sein großer Traum: Profi werden! Dafür trainiert er schon seit dem Kindergarten und hofft eines Tages auf einen Platz in einem Nachwuchs-Leistungszentrum der Profi-Vereine. Teo war bereits auf bestem Weg, wurde beim Training sogar schon mehrfach auf ein Probetraining bei Fortuna Düsseldorf angesprochen. Doch in den Osterferien 2021, kurz vor seinem 11. Geburtstag, kam plötzlich alles zum Stillstand: Bei Teo wurde ein Gehirntumor entdeckt.

Obwohl es sich um einen gutartigen Tumor handelte, musste der Junge nach der Diagnose sofort operiert werden. Denn der Tumor hatte eine große Zyste ausgebildet, die die Zirkulation des Hirnwassers einschränkte. Auf die Gehirn-OP folgten sechs Wochen Bestrahlung. Der Tumor konnte glücklicherweise in den Griff bekommen werden. Und auch der fitte, sportliche Teo steckte die Behandlung körperlich gut weg. Im Spätsommer 2021, nur wenige Monate nach der Diagnose, stand der Kleine schon wieder auf dem Fußballplatz. 

Doch am Ende des Jahres zeigte sich, dass Teo den plötzlichen Schicksalsschlag noch nicht verarbeitet hatte. Der Tumor hatte Teos Hormonstoffwechsel gestört. Aufgrund des dadurch ausgelösten Hormonmangels muss er für den Rest seines Lebens Hormone durch Tabletten oder Spritzen zu sich nehmen. Auch das meistert der tapfere Junge bravourös und ohne sich zu beschweren. Allerdings meldete sich zunehmend Teos Seele. Teo kämpfte mit Alpträumen, Flashbacks, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit. Doch bis zur Diagnose einer posttraumatischen Belastungsstörung dauerte es ein ganzes Jahr. Die hormonellen und psychischen Symptome zu analysieren und auseinanderzuhalten, war ein mühsamer Prozess. 

Zurzeit ist der mittlerweile 13-Jährige in stationärer psychotherapeutischer Behandlung in der Nähe von Köln. Da die Handyzeiten in der Klinik eingeschränkt sind, freut sich Teo sehr, wenn seine Eltern ihm Tonis und Felix‘ Podcast „Einfach mal Luppen“ auf einen uralten iPod herunterladen, so dass er ihn in der Klinik hören kann. Denn sein absolutes Vorbild – sowohl auf dem Platz als auch menschlich – ist Toni Kroos. Schon seit er klein ist, verfolgt Teo die Spiele von Real Madrid. Er bewundert insbesondere Tonis Ruhe am Ball und seine überragende Spielübersicht. Als Teos Mutter dann zufällig die Kölner Coaching Camps der Toni Kroos Academy entdeckte, fackelte sie nicht lang und versuchte ihr Glück. Ein bisschen Kraft für die kommende Zeit, einen Moment echter Lebensfreude wollte sie ihrem tapferen Sohn schenken und fragte nach einem Treffen mit Toni.

Am 8. Juli dann die große Überraschung: Teo traf auf sein großes Idol – und das auch noch ganz privat und persönlich während des Coaching Days in Köln. Es sind genau diese Momente, die Toni Kroos selbst so sehr am Herzen liegen, für die er sich liebend gern alle Zeit der Welt nimmt. Und das haben auch Teos Eltern gespürt: „Es ist so schön, dass der beste deutsche Fußballer völlig ohne Starallüren und bodenständig daherkommt und sich die Zeit nimmt, Kinder glücklich zu machen. Teo konnte sein Glück kaum glauben! Wir haben ihn am Abend stolz mit einem von Toni unterschriebenen Trikot in die Klinik zurückgebracht.“

Danke Teo, dass wir deinen besonderen Moment teilen dürfen. Wir wünschen dir alle Kraft der Welt!
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