Das ist Mason, und der 10-Jährige liebt das Trampolinspringen. Dabei hat er nicht nur riesengroßen Spaß, sondern tut auch noch richtig viel für seine Gesundheit! Denn Mason leidet unter Mukoviszidose, einer angeborenen, seltenen Stoffwechselerkrankung. Bei ihm wurde die Diagnose im zarten Alter von vier Monaten gestellt. Bei Mukoviszidose entsteht in den Zellen des Körpers ein zäher Schleim, der lebenswichtige Organe wie die Lunge, den Darm, die Bauchspeicheldrüse, Galle oder Leber verstopft.
Mason hat besonders mit seiner Lunge und dem Darm zu kämpfen: Husten, Atemnot, wiederkehrende Lungenentzündungen oder chronische Verstopfungen plagen den armen Jungen. Neben der medikamentösen Behandlung ist Masons Begeisterung für den Trampolinsport enorm förderlich für seine Gesundheit. Denn wenn Mason durch die Halle tobt, trainiert er ganz nebenbei, aber sehr effizient seine Lunge, fördert den Abfluss des zähen Schleims und verbessert seine Kondition.
Durch das Trampolinspringen wird Masons Durchblutung angeregt und seine allgemeine Konstitution verbessert. Die krankheitsbedingten Symptome werden durch den Sport spürbar gemindert. Infolgedessen ist Mason besser gewappnet gegen körperliche Rückschläge und weitere Infektionen. Als sich Masons Mama bei uns meldete, stand jedoch auf der Kippe, ob der kleine Trampolinspringer seinem Lieblingssport weiter nachgehen kann.
Die alleinerziehende zweifache Mutter hatte einige Schicksalsschläge hinter sich. Ihre erstgeborene Tochter kam mit einem Herzfehler zur Welt, ihr Sohn Mason fünf Jahre später mit Mukoviszidose. Ihr Zuhause musste die kleine Familie ungeplant und plötzlich wegen einer furchtbaren Verunreinigung durch Fäkalien und einen Wasserschaden verlassen, und in der Tiefgarage ihrer neuen Mietwohnung brach ein Feuer aus und zerstörte ihr Auto. Irgendwann war selbst für die starke, tapfere Mama das Ende der Fahnenstange erreicht. Die Jahresbeiträge für den Sport ihrer Kinder konnte sie sich einfach nicht mehr leisten. Masons Schwester hatte sogar angeboten, ihre Leidenschaft – das Cheerleading – aufzugeben, damit ihr Bruder weiterhin die für ihn so wichtige Bewegung bekommt.
Wir haben für beide Kinder die Jahresmitgliedschaften übernommen. Nun kann Mason weiterhin quirlig, begeistert und mit ganz viel Lebensfreude durch die Trampolinhalle springen. Und auch seine ältere Schwester, die zuvor gerade in die Cheerleading-Wettkampfklasse aufgestiegen war, musste ihren Sport nicht aufgeben.