Familien

ADELI-Therapie für Anastasija

Fleißiges Training in der Slowakei

Die kleine Anastasija hatte einen schwierigen Start ins Leben. Durch einen Behandlungsfehler bei der Geburt erlitt sie – bedingt durch erheblichen Sauerstoffmangel – schwere Hirnschädigungen. Nahezu das gesamte Großhirn wurde geschädigt. Infolgedessen ist die kleine Maus schwerstmehrfachbehindert, leidet unter infantiler Zerebralparese, dem West-Syndrom und fokaler Epilepsie. Bereits im März war Anastasija zur Intensivtherapie mit ihrem Papa im Adeli Medical Center in der Slowakei. Nachdem sie dort schon tolle Fortschritte gemacht hatte, haben wir der Familie im September eine weitere Behandlung finanziert.

Das Adeli Medical Center in der Slowakei ist u.a. spezialisiert auf die Behandlung neurologischer Defizite. Für Kleinkinder bis zwei Jahre gibt es das spezielle BabyMed-Programm, an dem Anastasija im September nun zum zweiten Mal in diesem Jahr teilgenommen hat. Die intensive Behandlung besteht aus Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie und Hydrotherapie und kann

durch Sauerstoff- und Magnettherapie ergänzt werden. Das Besondere: Die Kinder sind in der Regel zwei Wochen vor Ort und durchlaufen eine individuelle Therapie mit mindestens fünf Stunden täglich an sechs Tagen die Woche. Dabei werden sie von einem festen Team aus zwei bis drei Therapeut*innen 1:1 betreut. „Jedes Kind wird dort abgeholt, wo es entwicklungstechnisch gerade steht“, berichtet Anastasijas Mutter Melissa. „Wir Eltern werden für zu Hause angeleitet und dürfen immer mitfilmen.“ 

Im Vergleich zu den in Deutschland verordneten ambulanten Therapien sind die Einheiten im Adeli Medical Center wesentlich umfangreicher und intensiver. Dadurch ist auch der individuelle Fortschritt bei den Kindern nach kurzer Zeit deutlich größer. „Für Anastasija war die tägliche Intensität besonders hilfreich“, erzählt Melissa. „Kinder mit einem solch zugefügten Hirnschaden benötigen weitaus mehr an Therapien und Unterstützung als das, was die Krankenkasse hier in Deutschland verschreibt.“ Schon nach der ersten ADELI-Therapie im vergangenen März stellten Anastasijas Eltern deutliche Fortschritte in der Entwicklung ihrer Tochter fest. Sie konnte danach viel besser und sicherer mit Unterstützung sitzen und hatte zudem mehr Antrieb und eine erhöhte Aufnahmefähigkeit. Auch nach der zweiten Intensivtherapie im September konnten uns Anastasijas Eltern von weiteren Erfolgen berichten: Die Motorik ihrer Kleinen hatte sich weiter verbessert, was sich insbesondere in ihrer Rumpf- und Kopfkontrolle zeigt.

Das hast du großartig gemacht, kleine Anastasija. Wir drücken dir alle Daumen für deine weitere Entwicklung.
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